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Am Freitagabend ging es los mit sechs Impulsvorträgen: Nach einer Einführung in das Thema Cyclehack durch Laura Popplow berichtete Thorsten Koska vom Wuppertal Institut von einem Forschungsprojekt zum Thema Fahrradleihsysteme und seiner Einschätzung zu diesem Thema in Wuppertal. Matthias Greiling berichtet aus seiner Erfahrung als Fammilenradfahrer und den vielen Iterationen von Fahrradhacks, die er in den letzten Jahren entwickelt und auf seinem Blog Westrad vorstellt. Der Experience-Designer Matthias Laschke von der Folkwang Universität stellte seine “Pleasurable Troublemakers” vor: Der “Keymoment” ist zum Beispiel ein Schlüsselbrett, an dem Auto und Fahrradschlüssel hängen. Wählt man den Autoschlüssel, fällt der Fahrradschlüssel und erinnert uns so im Alltag das Fahrrad öfter zu benutzen.

Christoph Grothe von der Interessensgemeinschaft Fahrradstadt Wuppertal berichtete von den Projekten, die die IG seit 2014 bereits zum Laufen gebracht hat: Mit dem Bikecounter wurde ein Tool geschaffen, um die  Fahrradfahrer in Wuppertal zu zählen und sichtbarer zu machen, der NBTX (Nordbahntrassenexpress) macht es einfach, sich auf der Trasse zum gemeinsamen Fahrradfahren zu verabreden und die Urban Bike Map kartiert Fahrradwege in Wuppertal – angelehnt an das Skisystem in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Im Anschluß berichtete Helmut Ruppert als Vertreter des VCD Verkehrsclub Deutschland über Herausforderungen beim Fahrradfahren aus seiner Sicht – gerade generationenübergreifende Fahrradfahrfähigkeiten waren dabei ein wichtiges von ihm eingebrachtes Thema. Abgeschlossen wurde der Abend mit einem Ausblick auf das restliche Wochenende von Alexander Kaymer. Bei einem Bier im Hutmacher wurden dann Barrieren und mögliche Lösungsansätze diskutiert.